
Eine Trilogie zum Träumen
Inhalt
Die fast sechzehn jährige Liv Silber zieht mit ihrer jüngeren Schwester Mia, ihrer Mutter Ann, dem Kindermädchen Lottie und ihrem Hund Buttercup nach London, da dort Anns neuer Freund Ernest Spencer wohnt, bei dem sie kurze Zeit später allesamt einziehen. In der Nacht vor dem ersten Schultag träumt Liv von vier Jungs, die auf einem Friedhof ein Ritual vollführen. Das Unheimliche ist, dass sie den vier Jungs am nächsten Tag in der Schule begegnet, einer davon ist Grayson, Ernests Sohn. Was Liv noch mehr beunruhigt ist, dass die Jungs sich über ihren Traum unterhalten. Trotz Warnungen lässt sie sich auf einen Pakt mit einem scheinbar echten Dämon ein…
Meine Meinung
Ich habe das Buch schon zum dritten Mal gelesen und bin immer wieder begeistert! Die Charaktere sind super gestaltet und man kann sich gut in die Personen hineinversetzten, vor allem, da es in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Die Charaktere sind sehr humorvoll und es gibt wirklich einige Stellen zum Lachen. So geben Liv und Mia Ernests Mutter den Spitznamen Biest in Ocker (genannt Bocker). Liv ist sehr realistisch, dafür aber sarkastisch, was ihre Person so lustig macht.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch eine Liebesgeschichte zwischen Liv und einem Jungen (Wem? Das verrate ich euch natürlich nicht :)), die wirklich spannend zu verfolgen ist.
Wie immer bringt Kerstin Gier durch ihren lockeren und humorvollen Schreibstiel eine Leichtigkeit in das Buch und es lässt sich wirklich super lesen und man erlebt die Geschichten hautnah mit! Ich habe für einzelne Bücher teilweise nur einen Tag gebraucht (Achtung! Suchtgefahr). Mir gefällt es sehr gut, mit wie viel Liebe zum Detail die Bücher gestalten wurden, sowohl inhaltlich als aus äußerlich!
Fazit
Neben der Edelstein-Trilogie hat Kerstin Gier wieder eine wundervolle Reihe von drei Romanen verfasst, die sich super gut lesen lässt und einen in die Welt des Unterbewussten und der Träume entführt. Ein tolles Buch, um dem Alltag zu entfliehen und seine Stimmung anzuheben.
Ganz abgesehen davon, sind die Bücher nicht nur vom Äußeren her total kreativ gestalten, sondern auch Innendrin. So gibt es zum Beispiel immer mal wieder Beiträge aus dem Tittle Tattle Blog, die Online-Schülerzeitung der Frognal Academie, was das Lesen noch mal abwechslungsreicher macht.
Neben den Fantasy-Aspekten, die einem wirklich nicht als solche vorkommen, wie die Traumtüren zum Beispiel, befassen sich die Bücher mit Themen des Erwachsen-Werdens und Herausforderungen des Lebens, um es mal grob zu sagen. Wer also nicht so der Fan von Fantasy-Romanen ist, braucht vor Silber nicht zurückzuschrecken, da das Thema des Träumens noch recht unerforscht ist und, wer weiß, vielleicht existieren Traumtüren ja wirklich…
Ich habe die Bücher förmlich verschlungen und kann sie wirklich nur weiterempfehlen, nicht nur für junge Kinder!
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